top of page
Regina_Masuhr_v_0921-4379.jpg

Mein künstlerischer Lebenslauf
 

Regina Masuhr, geboren am 18.12.1963 in Pori, Finnland.  Aufgewachsen in Skandinavien, Deutschland und der Schweiz.


Primar-, Sekundar,- Mittelschule​ Schaffhausen

1971 – 1974 Balletschule Karlsruhe

1999 – 2003 Tanz- und Bewegungstherapie-Schule, Regina Garcia, Zürich

2011 – 2019 Ausbildung in Butoh, Atsushi Takenouchi, Schweiz und Warschau

2013 – 2019 Seminar in Butoh, Yoshito Ohno (Sohn von Kazuo Ohno), Warschau, Tokyo, Ken Mai, Finnland, Maja Dunsky, Israel, Takao Kawaguchi, Japan, Tensuro Fukuhara, Tokyo

2018 Sommerseminar bei Sankai Juku in Toyama, Japan

 

Performances

1997  Lasina, Tanzperformance und Theater (gefördert durch Avina-Stiftung, Hurden), Schaffhausen, Kammgarn

1999 Marschuka, Performance und Theater (gefördert durch Avina-Stiftung, Hurden), Schaffhausen Kammgarn und Orient

2014 Limen Butoh. Sylwia Hanf, internationaler Danceday, Butohfriends meets together, Warschau, Polen. Butoh-Projekt, Butoh

in the Barn, Oberschlatt, Schweiz   

2017 Dreiteiliges Butoh-Projekt, Going Home, Koh Phangan, Thailand  

  

2018 Butoh-Performance, Butoh meets Capitalism, Bahnhofstrasse Zürich, Schweiz 

2019  Butoh-Performance Laviska am internationalen Butoh-Festival in Amsterdam, Theatro Munganga

2019 – 2020 Butoh-Projekt Avalon, Koh Phangan Thailand in Zusammenhang mit der Corona-Krise, Bildausstellung online,

I feel the distance, by Timespecifics-Kunstgalerie 6 Feet open call. Kuratorin Isolde Kille

2020 Kunstprojekt The Hidden Beauties, Konventhaus, Schaffhausen, Schweiz, November  

 

2020 - 2021 Video-Produktion mit Internationalen Künstlern (Collaboration Time and Space), Kuratorin Isolde Kille 

by Canvas Art fair London. Juni 2021

2021 

- Aurelius Film Festival in Santa Fe, New Mexico, Ausstrahlung meines Butoh-Video by the Sea (produziert 2017 Koh Phangan, Thailand), Juni 2021

- Butoh Performance Happy Plankton in Zürich beim Plankton-Manifesto in Zusammenarbeit mit Good Grapefruit

(Conscious design evinced), Juni 2021

2022

Austellung 'The Flowing Roses" im Museum kunst +wissen von 09.10.22 bis 26.03.23 in Diessenhofen
 

2023
26.03.2023
Butohperformance *The Flowing Roses* auf der gesperrten Rheinbrücke Diessenhofen/Gailingen, am kulturellem Begegnungstag zwischen dem jüdischen Museum in Gailingen und dem Museum kunst +wissen in Diessenhofen.

2023

05.05.2023
Butohperformance The Gigant- der Riese für die Eröffnungsfeier des Kunstwegs23 (Berlingen,Homburg, Mammern, Steckborn)

im Phönix Theater Steckborn. (Kuratorin: Judit Villiger, Haus zu Glocke )

2023

01. bis 26. November 2023
Soloaustellung "Going Home" Neue Galerie für Gegenwartskunst (GGK) Webergasse 39, Schaffhausen
https://ggk-sh.ch/

2024

This moment, nothing else

Marianne Iseli Naturfotografie / Regina Masuhr Butoh Art

7. September Konventhaus Schaffhausen, Walther Bringolf-Platz 3, Schaffhausen

Snapshot_118.png

Regina Masuhr -  Mein Weg zu Butoh

 

Ich  wurde  1963  in  Pori/Finnland  geboren  und habe  dort,  bis ich 4 Jahre alt war, gelebt. Ein Nomadenleben von Hotel zu Hotel.

Mein Vater war Pianist und gab 10 Jahre lang Gastspiele in Skandinavien. Seltsamerweise habe ich nicht so starke Erinnerungen an meine Eltern in dieser Zeit,  sondern  eher  Gefühle  und  Bilder der  Natur,  dem  Schnee, der  Sonne  und der Musik meines Vaters.

 

Nach Skandinavien lebte ich in Deutschland, ging dort zur Schule und auch 3 Jahre in eine Ballettschule. Ich war ein  sehr in sich gekehrtes Kind und lebte zurückgezogen in mir, da meine Eltern sehr auf sich selbst bezogen waren und ewig beschäftigt.

Ausserdem war ich ein Einzelkind. In dieser Zurückgezogenheit entstanden schon viele Formen, die ich heute in meiner künstlerischen Arbeit verwende. Zum Bespiel habe ich schon mit 9 Jahren angefangen Gedichte zu schreiben und meine eigene Geheimsprache zu erfinden. Diese so nicht logische Sprache, die all meine Gefühle  und Eindrücke des Lebens und meine innere Welt zum Ausdruck bringt. Ich denke, es ist die Sprache, der Welt   hinter den Spiegeln (Gedicht Museumsnacht) die ich auch in der heutigen Performance anwenden werde. Eine Sprache, aus Lauten und Tönen, die wie meine Freunde aus Japan sagen, ein wenig Japanisch klingt.

Vielleicht spiegelt sie auch die Sehnsucht dieser Lebensweise, die ich schon  seit  frühster Kindheit verspüre und mir als Rettungsanker diente.

 

Meine Faszination von Erschaffung des Schönen in Sprache, Bild und Bewegung, Farben und Klänge im Licht und im Dunkeln.

In der Dualität  des Seins, die eine eigene Energie prägt, und zwar die Lebensenergie schlechthin. 

 

Nach der Trennung meiner Eltern, lebte ich mit meiner Mutter in der Schweiz. Ein Stipendium der AVlNA-Stiftung ermöglichte mir,

die Tanz- und Bewegungstherapie-Schule Regina Garcia in Zürich zu absolvieren. 2013 fing ich mit  meiner Ausbildung in Butoh

an/bei Atsushi Takenouchi in Warschau.

 

In diesen 8 Jahren entwickelte ich meinen eigenen Stil der Butohform in Performance, Malerei, Fotografie, Kostümen,  Gedichte und Installationen. Mein Butoh-Stil geht sehr in Richtung Kazuo Ohnos, der 1956 mit Tatsumi Hijikata den Butoh ins Leben rief. Bei Butoh geht es nicht um Tanzschritte, sondern um das nicht Lernbare die  Seele.

 

Ohno sagte:» Dein Tanz sollte in der Lage sein, dass Universelle in seinem pursten und abstraktesten Ausdruck  zu  repräsentieren, also die Form der Seele zu offenbaren, was eine unausweichliche Ehrlichkeit mit sich selbst fordert. Man geht nicht auf die Bühne

und sagt:» Schau mal was ich kann», sondern öffnet die Fenster der Seele und sagt:» willkommen in der inneren Wirklichkeit».

Butoh ist die Rückbesinnung auf das wahre Selbst. Das Erkennen dieser inneren Wirklichkeit. Diese Wirklichkeit ist eine treibende Kraft für meine Arbeit als Künstlerin. Butoh sollte man nicht nur mit den Augen sehen, sondern mit deinem ganzen Wesen. Ich bin Butohist in meiner Kunst und in meinem Leben, wohne und arbeite in Diessenhofen.

Regina Masuhr

Timespecific 2.jpg
bottom of page